Ehrlich gesagt kannte ich die Jungs von Motorjesus bisher nur von einzelnen Songs her. Dieses ist das erste komplett gekaufte Album und Electric Revelation hat es in sich. Die Jungs aus Gladbach haben mit dem Mix aus den unterschiedlichsten Metal-Elementen ihren ganz persönlichen Stil gefunden.
Speed of the beast überzeugt mit Tempo und omnipräsenten Riffs, die den ganzen Song vorwärts treiben. Schnörkellose Gitarrenwände und fette Drums lassen gar nichts anderes zu als konstantes Headbangen. Ein weiterer Vertreter dieser schmackhaften Rezeptur ist 100.000 Volt Survivor. Sänger Chris Birx holt das letzte aus seiner markanten Röhre raus. Damit verleiht er den unerbittlich groovenden Rhythmen via sein Mikro wiederholt die nötige Power.
Motorjesus können aber auch einen Zacken beim Tiefgang zulegen, was sie in Rust unter Beweis stellen. Der Song gestaltet sich als kraftvolle aber sanfte Nummer, die teilweise fast ein wenig melancholisch bluesige Züge hat.
Fazit
Die satten Grooves und fetten Riffs gepaart mit den eingängigen Refrains lassen einen kaum los und ziehen sich wie einen roten Faden durch das Album. Das es nicht zu einer höheren Wertung reicht ist alleine der Tatsache zuzuschreiben, dass vielleicht ein Tick mehr Vielseitigkeit fehlt. Für jeden Headbanger eine klare Kaufempfehlung.
Rating: ★★★★★★★★☆☆
Tracklist:
01. The Arrival – Intro
02. Trouble in Motor City
03. The Run
04. Speed of the beast
05. Back in the Action Car
06. Rust
07. 100.000 Volt Survivor
08. Electric Revelation
09. Midnight rider
10. The warning
11. Ressurection Man
12. Dead army
13. The Right Hand of the Devil
Reinhören:
The Run