Das Quartett um Whitesnake-Gitarrist Doug Aldrich veröffentlicht nach den beiden Vorgängern mit “Epic Obession” ihr drittes Studioalbum. Dabei sind die musikalischen Wurzeln der Bandmitglieder ab der ersten Nummer unverkennbar: Hardrock im 80/90s Stil.
Bei Sweet Little Baby Thing wird bereits ordentlich auf`s Gaspedal gedrückt. Das Arrangement und die Riffs sind den Whitesnake-Produktionen sehr ähnlich, weshalb jeder, der Coverdale & Co mag, auch hier ein Ohr riskieren sollte. Burning Rain erfinden das Rad nicht neu, und liefern schnörkellosen Hardrock ab. Griffige Riffs, gepaart mit einer satten Rhythmusfraktion. Das ist es, was Songs wie The Cure einfach kurzweilig und hörenswert macht.
Das Quartett kann aber auch anders, was bei Heaven Gets Me By unter Beweis gestellt wird. Für einmal lässt es die Band etwas ruhiger angehen, was der Ballade gut steht. Fans des klassischen Hardrocks werden episch arrangierte Nummern wie Our Time Is Gonna Come lieben.
Fazit
Burning Rain liefern mit Epic Obsession eine starke Scheibe ab. Sie schaffen es ihren Hardrock im klassischen Stil einen zeitgemässen Anstrich zu verpassen, und so zu keiner Zeit altbacken zu wirken. Eine unerwartete Überraschung, die ohne Ende rockt.
Rating: ★★★★★★★★☆☆
Tracklist:
01. Sweet Little Baby Thing
02. The Cure
03. ‘Till You Die
04. Heaven Gets Me By
05. Pray Out Loud
06. Our Time Is Gonna Come
07. Too Hard To Break
08. My Lust Your Fate
09. Made For Your Heart
10. Ride The Monkey
11. Out In The Cold Again
12. When Can I Believe In Love
13. Kashmir
14. Heaven Gets Me By (acoustic version)
Reinhören:
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